ASSOCIATION AMRAD

Gestiftet wurde die Beduinenschule Boutyousse von Lahcen und Mohamed Ahansal. Die beiden Brüder haben eine Schule dort aufgebaut, wo sie geboren und aufgewachsen sind: in der Sahara. International anerkannt wurden sie durch den «Marathon des Sables» der als der härteste Wüstenmarathon der Welt gilt. Zehn Mal gewann Lahcen den Marathon in Marokko, sein Bruder Mohamed fünf Mal.

​​​​​​​Die Schule ist seit mehr als drei Jahren staatlich anerkannt, dennoch sind nur wenige Kinder angemeldet. In Marokko herrscht Schulpflicht, aber in abgelegenen Gegenden nimmt man das nicht so genau: Der Schulweg ist weit, die Mädchen werden für den Haushalt, die Jungs für die Arbeit auf dem Land und mit den Tieren gebraucht. Die Kinder stammen alle aus Berberfamilien, die früher Nomaden waren. Sie leben im Umkreis von fünf Kilometern der Schule. Es gibt kein Dorf, keine Siedlung, nur einzelne, schlichte Steinhäuser, weit verstreut in der Steinwüste.​​​​​​​

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